Am heutigen letzten Tag hier auf Gran Canaria gönnten wir uns abermals eine Fahrt mit dem Taxi um weiter oben noch neue Wege und Landschaft zu befahren. Benny schickten wir mit dem Rad hinauf, damit auch er sich am Ende des Tages etwas müder fühlt.

Somit ist der Tag eigentlich schnell erzählt. Bis Cruz Grande brachte uns der dänische Taxifahrer, selbst Mountainbiker. Von da an strampelten wir an Ayacata vorbei bis hin zu km 13 der der Straße Lugar Presa De Las Ninas, wo wir Benny aufgabelten. Dann ging es einige Kilometer und ein paar Höhenmeter auf abwechslungsreichem Schotterweg entlang, der uns durch wechselnde und teilweise leicht buschige Vegetation hinab bis El Juncal führte. Unterwegs gab es nochmal eine Kette zu flicken, diesmal mit Kettenschloss, das besser halten sollte. In El Juncal wurde beim Dorffest gefeiert, wir hingegen jagten wieder nach Ayacata hinauf. Die obligatorische Verpflegung im Cafe (Nudeln und Cola) gab uns nochmal ein wenig Kraft um noch die letzten Tiefenmeter zu nehmen. Hätte man vier müde Radler sehen wollen, man hätte nur nach Ayacata kommen müssen. Nach etwas Überredung bog auch ich in den letzten uns schon bekannten Trail ein – was waren wir müde in Körper und Geist. Im Trail lief es nochmal erstaunlich gut, abgesehen von einem Plattfuß von Harty. Vergessen die brennenden Arme und Hände, das Lächeln kehrte mit jeder bewältigten kniffligen Passage tiefer ins Gesicht. Es kam ein richtiger Fahrfluss auf, völlig entspannt im Kopf und so gelangen selbst einige der engeren Kurven. Damit hatten wir nochmal einen gelungenen Abschluss des Tages und der Woche. Am Stausee Ayagaures trafen wir wie verabredet wieder auf Benny, der nochmal extra Kilometer und Höhenmeter außenrum, abseits unserer Falllinie nahm. Und dann ging es im 4er-Mannschafts-Zeitfahren hinab nach Maspalomas – Benny war wohl auch endlich mal ein wenig kaputt gespielt, denn Harty und ich mussten regelmäßig mit in die Führung. Am kleinen Strand unterhalb vom Hotel gab es vom gefundenen Zwanziger noch ein Eis. Ein schöner Tag und ein schönes Finale. Mensch und Technik haben mehr oder minder gehalten, ich für mich blicke auf eine völlig defektfreie Woche zurück. Die Handy-Halterung ist der Hammer, hat die tollsten Rüttelpassagen bestens gehalten. Es waren herrliche Tage, aber nun reichts auch erstmal mit dem so intensiven Radeln.

Eckdaten: 90 km mit 1500 hm und 2700 Tiefenmetern

Die Karten und das Höhenprofile wurden mit Strava erstellt.

 

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