Gern werde ich in den nächsten Tagen vor allem wieder die Bilder sprechen lassen um ein paar Impressionen unseres Ausflugs nach Gran Canaria weitergeben zu können. Samstag ging es im Condor-Direktflug von Hamburg nach Las Palmas de Gran Canaria. Entspannt aber ohne freie Getränke und Snacks, geschweigedenn verstellbaren Rückenlehnen vergingen die 4.5 h mit reichlich Rückenwind wie im Flug, achja, im Flug. Eine halbe Stunde zeitiger da, benötigte unser Gepäck und dann vor allem die Mietwagenanleihe dennoch gefühlte 3 Stunden. Wir fuhren zu unserem Quatier und ich baute schon mal ein Rad zusammen, bevor wir uns zum Nacht-OL nach Agüimes aufmachten.

Nacht-OL, da muss es ja dann schon dunkel sein. Also legten wir keinen Eile an den Tag und tauchten am Ziel etwa 18:15 Uhr auf um nach dem Start zu fragen. Doch plötzlich lagen die Startstationen schon neben uns. Uiui, war wohl doch kein Nacht-OL. Doch die Veranstalter waren sehr bemüht und ließen uns ganz schnell noch starten, einer gab mir sogar noch sein Licht, weil ich meine Lampe noch gar nicht aus der Tasche gezogen hatte. Der Start wurde für uns also nochmal aufgebaut und dann ging es los. Durch die leichte Starthektik und einen falsch platzierten Posten machte ich noch zusätzlich einen Anfangsfehler von gut 40 s. Die Postenbeschreibung für den ersten Posten gab an, dass er oben auf einer Mauer stehen sollte, dort war er jedoch nicht zu sehen und beim verzweifelten Blick über das Geländer konnte ich ihn dann unten stehen sehen. Nagut, das waren des Veranstalters und meine einzigen Orientierungsfehler, damit konnte ich leben. Ich kam gut durch die engen, teils netten Gassen der Stadt. Im letzten Drittel der Sprint-Strecke hätte ich mir gern mein Rad hergewünscht, denn so langsam spürte ich meine seit Dezember zum Laufen kaum genutzen Beine. Irgendwie schleppte ich mich noch ins Ziel und kam als 3. Frau in die Wertung. Vor mir zwei Österreicherinnen, inkl. Marina, ebenfalls vom MTBO 🙂 . Insgesamt waren wir aber auch nur 5 auf unserer Bahn, also erneut gutes Mittelfeld 😉 . 

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Im Anschluss ging es noch in eine kleines aber feines Restaurant. Sehr autentisch, sehr urig und vor allem war das Essen sehr lecker. Mal sehen ob wir uns dorthin nochmal verirren. Die nächsten Tage laufen jedoch die Räder heiß und ich gebe mir Mühe von den einzelnen Tagen zu berichten. Wenn ich nicht zu müde bin 😀 .

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