Nun bin ich schon einige Tage auf der anderen Seite unseres Planeten, doch vor lauter Unternehmungslust noch gar nicht zum Schreiben umd Zeigen einiger Impressionen gekommen. Das soll sich nun ändern und ich trage die Reisetage Stück für Stück nach.

Bei Vollmond ging der Flug über Singapur bis ins gut 17 000 km entfernte Sydney. Freitag Abend (23.11.2018) gelandet, wurde ich von den Mackies abgeholt und konnte über das Wochenende dort wohnen. Samstag morgens ging es auch gleich auf’s Rennrad. Morgens hieß 6:40 Uhr Abfahrt 😮 . Und da war auch schon die ganze Familie auf den Beinen. Sonntag war es nicht großartig anders. Denn die Mackies machten beim 4 h Rogaining mit und ich bekam ein Auto um zum MTBO nördlich von Newcastle zu fahren.

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Die Rennradtour am Samstag war ganz schön anstrengend und ich konnte mir nicht erklären warum. Nichtsdestotrotz führte sie uns Richtung Norden auf den breiten Straßenschultern aus dem dicht bewohnten Gebiet hinaus in den Ku-ring-gai Chase Nationalpark mit seinen Fjordarmen. Umkehrpunkt war der West Head Lookout. Unterwegs wurden wir von einer riesigen Rennradgruppe eingeholt, der Überholvorgang brauchte dann auch einige Kilometer. Überhaupt waren so frühmorgens an einem Samstag unglaublich viele Rennradfahrer unterwegs. Einige davon vermutlich schnell noch 3 h vor Arbeit, so wie Lucy, die wir um 7 aufgabelten, nachdem sie schon 1 h geradelt war. 10 km vor dem Ende der Tour nach einem Stop in einem der zahlreich Café’s fand ich auch die Ausrede für die schlechten Beine: Der Sattel war unbemerkt gut 2 cm reingerutscht. Zum Nachmittag schlenderte ich noch durch Sydney und nahm die Fähre nach Manly. Da ich schon einiges gelaufen war verzichtete ich auf den Manly-Walk und genoss ein wenig den leeren Strand.

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Sonntags fuhr ich kurz nach 6 Uhr zum MTBO nördlich von Newcastle. Auch dieser begann mit Start zwischen 8 und 9 Uhr recht zeitig. Es gab eine Karte für alle Bahnen. Die längeren Strecken hatten zunächst 7 Posten in Reihenfolge abzufahren und in der restlichen verbleibenden Zeit konnte man so viele Posten wie möglich mit Wertigkeiten von 1-3 Punkten. 75 min hatte man für alles Zeit. Ich überzog mit 1 min und kam auf Platz 3. Pl. 1 und 2 starteten direkt hinter mir, was bissel blöd war, weil sie mich einholten und wir dann relativ viel zu dritt zurück legten, was die Orientierung doch deutlich erleichterte und langweiliger machte. Ich ließ die beiden Herren deswegen irgendwann ziehen und drehte mein eigenes Ding, wobei ich leider einen Wegeinstieg nicht finden konnte an dem 2 einfache Punkte hingen. Mit 41 s überzog ich die Zeit, dennoch ein recht gutes Timing.

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Den Rückweg bestritt ich an der Küstenstraße und stoppte noch hier und da, bis es dunkel wurde. Unter anderem im Mountainbike Trailpark südlich von Newcastle. Dort begegnete ich einer größeren und zwei kleineren Schlangen und dachte mir: „Das kann ja was werden. Mit den Schlangen und Spinnen.“ Naja, dann noch schnell das Rad wieder in die Tasche, denn am nächsten Morgen soll es nach Hobart auf Tasmanien gehen.

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