Vom 19. bis 27. Juni war ich auf der Isle of Man. Eine Insel in der Irischen See zwischen Irland und Großbritannien. Der Flug führte über Birmingham zur Insel, die mich mit herrlichem Sonnenschein und extrem frischer Luft begrüßte. Nicht nur die Luft erinnert ein wenig an die Westküste Norwegens, auch die Landschaft tut dies. Für ein paar nette Mountainbike Touren habe ich mein GT aus dem Keller geholt und damit macht es so richtig Laune die Pfade entlang zu klettern. Mit dem Auto haben wir schon die Insel umrundet und im Süden kenn ich jetzt schon fast jede Ecke. Aber nun lass ich die Bilder sprechen, denn es gibt doch einiges, auch spezielles, zu sehen:

 

Port of Erin mit Blick in die Bucht und die Steilküste mit Bradda Turm.

 

Grund der Reise hierher war der Parish Walk, der 14 Kirchen der Insel ansteuert. Ich wollte nicht mitlaufen sondern einen Freund begleiten. Leider hatte er sich am Tag zuvor noch verletzt und somit war der Samstag frei. Ich bin mal kurz mit dem Rad entlang der Strecke um mir ein Bild vom Spektakel zu machen. Für nächstes Jahr stehen also die Sommerpläne fest, denn da muss ja nun was nachgeholt werden.

Ein offizielles Speed-Limit auf den Straßen gibt es hier nicht, nur an manchen Ortschaften, Häuseransammlungen, lokale Geschwindigkeitsbegrenzungen. Dafür säumen rot-weiße Matratzen und Polsterungen die Straßenränder an Stellen wo die Motorrad-Rennstrecken verlaufen. Sonntag bin ich zum höchsten Flecken der Insel aufgebrochen. Gut 80 km führten mich mit 1500 hm durch Trails und über Straßen der Insel. Und für Montag hatten wir zufällig noch ein Mountainbike-Rennen für mich entdeckt. Teil der Rennserie Monday Night Series hieß es eine Stunde lang auf einem Rundkurs zu fahren was ging. Das war natürlich auch Gaudi und ich hatte die schnellsten Beine von allen Frauen. Zuvor war ich noch zu Fuß in der Bucht von Port Erin unterwegs. Die Bilder im folgenden zeigen weitere schöne Ecken der Insel.

Irgendwo im Nirgendwo ereilte mich dann auch tatsächlich ein Plattfuß. Ich hatte gar nicht damit gerechnet einen Schlauch aus dem Laufrad zu holen, sondern freute mich schon dass der Platz im Trikot größer wird. Tubless wäre schon toll gewesen, aber auch so hab ich den Weg nach Hause gefunden.

Zu Fuß ging es am Montag durch die Bradda Glen und auf den Bradda-Turm, vorbei an den Bradda-Minen, die ersten der Isle of Man. Sie wurden vom Wasser aus geschlagen und sind mittlerweile verfallen. Die folgenden Bilder zeigen die Wanderung und sind selbsterklärend.