Fast schon traditionell verschlug es Ulf und mich nach Norwegen zum Skilanglauf und ein wenig Eislaufen. Nordseter ist klein und beschaulich und außer einem Ski-Service Center mit Kaffee, Bäckerrei, Mini-Laden für Allerlei und Ski gibt es hier nicht viel. Aber das macht vielleicht auch ein klein wenig den Reiz aus. Lillehammer ist gut 13 km im Tal entfernt und Sjusjöen der nächste Ort mit Supermarkt liegt etwa 6 Ski-Kilometer entfernt.

Die Langlaufbedingungen waren auch dieses Mal wieder perfekt, wie auch das Wetter. Außer an den zwei Ruhetagen sind wir jeden Tag gut 30 km durch die Loipen gelaufen und haben uns der Natur erfreut. Viele der Touren haben wir mit für den Winter fest installierten Orientierungslauf-Posten (Tur-O) geplant, die wir angelaufen sind und die man mit einer App einscannen kann. Das gibt es an vielen Flecken in Norwegen. Auch zu einem Ski-OL hat es uns für einen Tag verschlagen. Hatte ich schon lange mal auf den Kieker, denn mit einem großen Anteil an Skooter-Spuren ist das hier in Norwegen doch anspruchsvoller als bei uns zu Hause. Diesmal klappte es mit den norwegischen Meisterschaften im Lygna Ski-Zentrum.

Während wir die Anreise mit einer Nachtfähre von Frederikshafen nach Oslo absolvierten, buchten wir die zeitlich am günstigsten und verfügbare Fähre von Kristiansand nach Hirtshals für den Rückweg. Dänemark hielt dann noch eine Überraschung für uns bereit. Es gab nochmal satt Schnee, innerhalb von 3-4 Stunden fielen 15-30 cm Neuschnee entsprechend ruhig war unser Fahrtempo, auch mal eine kurze Passage hinter Schneepflügen. Für die restlichen Eindrücke lasse ich wieder unkommentierte Bilder sprechen.