MTB-O – eine kurze Erklärung

Mountain Bike Orienteering – eine Kombination aus Radfahren und Orientieren im unbekannten Gelände.

 

Es geht darum, die in einer Karte markierten Punkte so schnell wie möglich aufzusuchen. Gefahren wird dabei immer auf Wegen, die frei wählbar sind, was bedeutet, daß jeder sich seine Strecke selbst heraus suchen muß, um von A nach B zu gelangen und das auf dem schnellsten Weg.

Schnell bedeutet also nicht immer den vermeintlich kürzeren und direkteren Weg zu nutzen. Es ist auf die Art des Weges zu achten (breiter Fahrweg, Singletrail, schmale Schneiße, etc.) und auf die Höhenlinien die dieser quert.
Die Kontrollpunkte sind im Wald durch solche orange-weißen Schirme markiert, wie oben in der Ecke. Dort gibt es eine Zange zum Lochen der mitgeführten Kontrollkarte oder eine SI-Staition mit der man den Zeitpunkt des Eintreffens am Posten auf einem eigenen Chip registriert.

Als Hilfsmittel ist der Kompaß zugelassen und am Start erhält man die speziell für MBO angefertigte topographische Karte mit den anzufahrenden Punkten. Dann muß alles ganz schnell gehen: Karte falten und in den Kartenhalter schieben, einnorden, den ersten Posten finden und sich für einen Weg, den man fahren möchte entscheiden. Gerade zum ersten Posten hin ist es aber wichtig auch mit der notwendigen Ruhe heranzugehen, genau auf die Wege achten und bloß nicht am Punkt vorbeifahren oder etwa gleich in die Falsche Richtung zu starten, weil die Karte falsch gedreht war.

 

Im Wald ist man größten Teils auf sich allein gestellt und trifft ab und an einen anderen Fahrer. Hinterherfahren lohnt sich nicht immer, auch wenn die Begleitperson in der selben Wertung fährt ist zwar Vertrauen gut Kontrolle aber wesentlich besser. Spannung bleibt beim MTB-O bis der letzte die Ziellinie überquert hat, da mit Zeitabständen gestartet wird. Die jeweiligen Wertungsklassen haben natürlich die selben Posten anzufahren, insgesamt gibt es aber verschiedene Bahnen, mit dem Alter entsprechenden Längen.