Heute sind wir nur die erste halbe Stunde zu viert gestartet, danach habe ich die Jungs ziehen lassen. Hinauf in die Berge trieb es sie, während ich mich erneut um den Trail vom Samstag kümmerte.

Ich fühlte mich etwas angeschlagen von den letzten Tagen und auch wenn es nur ein Gefühl war, ich wollte doch nicht riskieren mich hier mitten im Urlaub richtig zu erkälten, also bin ich heute eine entspannte Runde allein geradelt. Während die Jungs wieder hinauf nach Ayacata sind bin ich auf 1/3 der Höhe nach links abgebogen. Diesmal hatten wir den Schotterweg, auf dem wir gestern noch von der Straße aus Mountainbiker hinaufradeln sahen. Dieser stieg zunächst allmählig, später dann in Serpentinen auf eine Höhe von etwa 400 m über dem Meer. Hier trennten sich unsere Wege und ich fuhr die Schotterstraße weiter, die gen Stausee führte. Sie schlängelte sich an den Vulkanflanken und dessen Täler auf und ab. Manchmal dachte ich, nur noch um die Kurve und durch dieses Tal und dann beginnt da drüben ja schon die schöne Abfahrt. Aber Pustekuchen, ich bog um die nächste Kurve und erblickte einen erneuten Taleinschnitt, der zuvor nicht erkennbar war. An einem dieser Täler war ein kleiner aufgestauter See. Nach feuchteren Tagen und gut gefüllten Flüssen muss hier ein netter Wasserfall sein. Indess lockte mich das Gequarke der Frösche zu dem idyllischen Plätzchen wo ich mir ein kleines Mittagsstündchen gönnte – ganz die Dödeltour halt 🙂 . Danach nahm ich den letzten oder die letzten Anstiege in Angriff ehe ich den bekannten Weg hinab ins Flussbett und dann entlang des Flussbettes jagte. Hier ließ ich es nochmal laufen und machte ein wenig Tempo. Gegen Ende bemerkte ich dann, wie meine Schaltung sprang, ich konnte aber nicht erkennen dass was verbogen war. Am Ende des Weges hielt ich dann doch mal an und musste erkennen, dass wohl ein Stein meinen Schnellspanner löste und das Rad drohte heraus zu fallen. Außerdem verlor ich noch meine Sonnencreme – war wohl nicht ganz so ruhig die Abfahrt 😉 . Dann hieß es nur noch nach Hause rollen und nun sitze ich entspannt auf dem Balkon, während die Jungs noch auf die Heimkehr warten lassen. Vielleicht genießen sie auch einfach nur die Sonne in einem der zahlreichen Café’s. Morgen ist Ruhetag, wohl auch hier und Donnerstag schreiten wir dann zu neuen Taten.

Eckdaten: 40 km mit 710 hm

Die Karte und das Höhenprofil wurden mit Strava erstellt.

 

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