Die ersten 16 km haben wir absolviert. Gestartet wurde im 30 s-Takt. Noch bevor wir ins Gelände gebogen sind überholten wir das erste Team, wurden kurz darauf aber von einem anderen geschnappt. Es blieb aber das einzigste und wir konnten noch einige Mixed-Teams überholen.
Der ersten ansteigenden Höhenmeter liefen ganz gut und in den Abfahrten sind wir eher vorsichtig zu Werke gegangen, wir wollen ja schließlich noch einige schöne Etappen erleben. Ein paar Rauchschwaden vom Waldbrand am Tafelberg lagen auch noch in der Luft, aber das Gelände und die Blicke in die Landschaft waren mal wieder überwältigend. Am Ende stand Rang 21. in der Mixed-Wertung zu Buche, nicht ganz das was wir uns vorgenommen hatten. Aber der 181. in der Gesamtwertung rückt das Ergebnis doch wieder ins rechte Licht. Das Mixed-Feld ist doch recht stark, aber mit gut 12 min Rückstand knüpfen wir in Prinzip dort an, wo wir letztes Jahr aufgehört haben.<br /> Der Rest des Tages gestaltete sich nicht minder spannend. Wir wollten, nachdem wir den Weg gestern schon nicht bis ans Kap der Guten Hoffnungen gefunden haben heute endlich den Ausflug machen. Doch beinahe drohte er schon auf dem ersten Drittel des Weges zu scheitern. Unser Mietauto lief heiß. Er verbrauchte 1 l Wasser auf 20 km. Also parkten wir an einer riesigen Kreuzung und riefen die Mietfirma an. Nach einer Stunde und einer aufgeregten Frau kam Abhilfe, wir tauschten das Auto und sahen es, das Kap und das Aufeinandertreffen der beiden großen Ozeane, Indischer Ozean und Atlantik. Die Frau machte sich Sorgen, dass es in dem Land so gefährlich sei, sich da einfach auf der Straße aufzuhalten. Allerdings passierten uns in der halben Stunde bis dahin schon einige Menschen und sie taten uns nichts, manche fragten sogar, ob sie uns irgendwie helfen können. Es gab unterwegs natürlich auch Gegenden, wo wir die Türen lieber verriegelten, aber eine Generalangst vor allem was sich bewegt? Und sollen wir in das Haus einer wildfremden Person folgen? 😮 Nun stehen noch die letzten Vorbereitungen für morgen an und dann heißt es Daumen drücken, dass Beine, Arme und Pedal halten, das hat nämlich arges Spiel, wie ich vorhin gesehen habe. Und mal gucken, was Felix über den Tag geschrieben hat. Morgen Abend findet ihr hier bestimmt nix, denn dann wird kein Rechner so nah mehr stehen, dann bei ihm aber mit Sicherheit.