Der Tag begann ausgeschlafen, viertel vor 5 mit einem wunderbaren Frühstück im Zelt. Dann stellten wir uns obwohl viel zu spät nach ganz vornen in den Startblock und beim Aufrücken zu C taten wir das bis zur Mitte.
Die Etappe begann also vor dem eigentlichen Start sehr gut. Dann herrschte aber als bald Verwirrung, das ganze Feld kam zum Stillstand, nunja, wie ein soeben 3 min auf der Strecke befindliches Feld ruhig bleibt, ein Geblöke und Geschreie und es dauerte nich lang, da wurden neue Wege durchs Gebüsch und den Vorgarten des Flussnächsten Hauses geschaffen. Wir wurden falsch geleitet und die Brücke war kaputt. Bis km 80 lief es für uns richtig gut. In Gruppen konnten wir so einige Hügel einfach wegtreten. Vermutlich waren wir in der Mixed-Wertung Top10. Allerdings war die gute Morgenmahlzeit bald aufgebraucht und neue Energie musste her. Mit den hier angebotenen Isogetränken, das musste ich ja schon letztes Jahr feststellen, komme ich irgendwie ueberhaupt nicht klar. Also werde ich morgen nicht nur im Zelt frühstücken sondern auch noch das eigene Getränkepulver für unterwegs einpacken. Auf den letzten 30 km haben wir so leider noch etwa 10 Platzierungen und eine halbe Stunde abgegeben. Aber auch wenn das schade ist, irgendwie stimmt das doch ein wenig froh, dass es langsam rollt. Morgen wird nochmal richtig schwer werden, irgendwie habe ich mich gestern wohl etwas erkältet. Hoffentlich ist das bis morgen entgültig wieder weg. Doch bevor die Tastatur heiß läuft muss ich aufhören, denn ein Gewitter zieht auf und meine Wäsche trocknet noch im leichten Wind. Die Etappe fuehrte uns heute zu Rang 18 in der Mixed-Wertung und insgesamt wieder auf den bekannten 174. Gesamtplatz mit Gesamtrang 20 in der Mixed-Wertung. Und was ja auch immer richtig schön ist, wenn wir ins Ziel kommen dann steht Eugene da und wir haben erstmal jemanden den man direkt auf der Ziellienen bis zum Umfallen vollreden kann, mit Sachen, die man da eben so auf dem Herzen hat – das tut gut und er hört geduldig zu.