Auf 29ern durch einen der Mountainbike-Parks von Dunedin – im „Tiefflug“ nach Wanaka – eine Wanderung und Start  meiner Mini-Radtour.

 

Zunächst ging es nach Dunedin, wo wir uns 29er Mountainbikes ausliehen. Leider erwischte ich dann doch eines was in keinem guten Zustand war und außerdem weiß ich nun, dass ich Rahmen M und nicht S benötige. Für eine Runde auf der Otago-Halbinsel reichte es aber dennoch. Am Nachmittag musste Gareth wieder nach Hause und so fuhren Gero und ich allein in einen Trailgarten westlich von Dunedin. Ich tauschte dabei das Rad und hatte ein deutlich besseres in Größe L. Ging ja alles viel leichter und die Trails bereiteten riesigen Spaß. Richtig schön kurvig und flüssig zu fahren.

Zum Abend nahmen wir uns dann noch einen kräftigen Sprung vor. Wanaka war das Ziel, wenigstens die Nähe wollten wir erreichen. Nach einem kurzen Stop und einer Verwarnung, beim Überholen auf einer Doppelspur waren wir einen Tick zu schnell, schafften wir es sogar noch bis nach Wanaka. Wo wir nach kräftigem Ausschlafen am nächsten Tag zu einer Wanderung in ein etwas abgelegeneres Tal aufbrachen, auf den Te Akapo-Trail. Leider stoppte uns der Regen und es sah nicht so aus, als wolle er gleich enden, also kehrten wir wieder um. Auf zum Puzzle-Museum, einem Museum zum Anfassen mit optischen Täuschungen und anderen Phänomenen zum Anfassen. Jedoch kamen wir nicht über die Kafeteria hinaus, wo schon Knobelspiele auslagen. Der Himmel riss wieder auf, also erklommen wir noch den Iron-Hill. Jedoch auf einem eher langweilig angelegten, gut ausgebauten Pfad. Die Aussicht von oben war aber dennoch wieder Atemberaubend. Am Abend setzten wir noch bis kurz hinter Omarama um, damit Gero einen guten Ausgangspunkt hatte um den Flieger in Christchurch mit dem Auto noch rechtzeitig zu erreichen.

Ich machte mich heute dann mit all meinem Gepäck zurück auf nach Wanaka. Der Pass war bald bezwungen, auch wenn die Beine heute gar nicht so gut waren. nach 4 Stunden hatte ich schon 90 km verfahren, die restlichen 30 also ein Katzensprung. Naja, das Blatt wendete sich, es kam Gegenwind auf und an einem Fluss etwa 10 km vor Wanaka entdeckte ich einen Mono-Pfad, der mich bis nach Wanaka bringen sollte. Das tat er auch fast, allerdings wäre er wohl ohne Gepäck doch ein Stück schneller gewesen und so bekam ich auch noch 10 km extra auf das Tageskonto. Teilweise direkt am Flussufer oder am Steilufer des Flusses ging es so bis kurz vor Wanaka. Dann eine Flussquerung, die in eine Sackgasse führte, also wieder zurück. Nach drei weiteren Stunden waren dann auch die letzten 40 km bezwungen. Das Zelt ist aufgeschlagen und steht nach dem besten Burger der bisherigen Neuseeland-Tage bereit.