In der Nacht setzte der erwartete Regen ein, der sich gegen 8 Uhr morgens endgültig verzog. Wir radelten etwas später, um der Sonne eine Chance zu geben durch das Stadtzentrum von Arendal um zu den markierten und ausgebauten MTB-Trails zu gelangen. Unser Gepäck versteckten wir im Wald und erkundeten so das Wegenetz. Es war phantastisch und machte richtig Spaß. Am Ende gab es sogar noch ein wenig Radpflege und wir trafen einen Mann der gerade Posten für die Trainings-OL Serie am Montag setzte.

Kirche und Hafen von Arendal

Zum Mittag riss der Himmel komplett auf und wir genehmigten uns ein Mittagessen in Arendal, bevor wir gen Norden Richtung Telemark aufbrachen. Im Zickzack, meist auf kleinen Stäßchen und Fahrwegen kamen wir gut voran. Auch bei der Wanderwegwahl hatten wir diesmal ein gutes Händchen, da wir unbewußt teilweise einer ausgeschilderten Radroute zwischen Nelaug und Arendal folgten. Immer wieder fuhren wir parallel der Eisenbahnstrecke, die wir nur wenige Kilometer vor unserem geplanten Nachtlager verließen. Ein wenig müde in den Beinen und etwas hungrig gab es vor der letzten Abfahrt noch eine kleine Kekspause. Das Zelt stellten wir auf einer kleinen paradiesischen Insel auf und hatten damit unseren eigenen Strand. Eine Straße mitten durch einen See führte uns dahin. Auf ein Feuer mußten wir auch diesmal wegen Waldbrandgefahr vor den Toren der Telemark verzichten.

In den nächsten Tagen werde ich die Bilder noch verlinken, so dass ihr sie auch in groß anschauen könnt …