Die Reise führt uns nun weiter gen Westen in den finnischen Schärengarten. Doch zuvor nutzten wir die Gelegenheit nun endlich auch mal einen Sightseen-Stop einzulegen. Turku war die frühere Hauptsadt Finnlands und ist heute eine echt lebhafte Metropole mit scheinbar der ein oder anderen Hightech-Firma.

Wir suchten uns einen etwas entlegenen Zeltplatz ohne Fährverbindung heraus, um dem Autolärm wie wir ihn in den letzten Nachtlagern hörten zu entfliehen. Abends bauten wir endlich die schon tausende Kilometer geschleppten Kajaks zusammen und paddelten eine erste kleine Runde. Mein Angelversuch blieb leider wieder erfolglos. Dafür gab es im nächtlichen Sternenhimmel noch eine schöne Sternschnuppe. Mist, ich habe mir vergessen „Angelglück“ zu wünschen.

Heute paddelten wir von Inselchen zu Insel, machten eine ausgibige Mittagspause und paddelten von anderen Inselchen zu Inseln wieder zurück. Am Ende des Tages gab es dann sogar noch ein paar Nieseltropfen, so dass wir alles an diesem Tag dabei hatten. Ist schon hübsch hier.

Der Dom in Turku, die älteste erhaltene Kirche der Stadt und festlands Finnland.
Der Dom in Turku von innen.
Der Dom in Turku von innen.
Einige berühmte finnische und schwedische Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Die Stadt brannte 1827 fast völlig ab, nur wenige Häuser überlebten. Hier läßt der Herbst noch ein paar Tage aus sich warten. Die Kastanie ist noch schön grün.
Ehemalige Lagerhallen am Hafen.
Die älteste Burg Finnlands.
Kirschen? Hier ist die Natur völlig quer 🙂 . Uns hingen die Trauben, äh, reifen Kirschen leider ein Stück zu hoch.
Rechts das Rathaus von Turku, in der Ferne eine Fabirk.
Reges Treiben auf dem Markplatz vor einer kleine Kirche in Turku.
Was hier noch alles Saison hat 🙂 – einiges konnten wir ja bereits schon selbst austesten.
Eine kleine erste Testfahrt wartet auf unsere Faltboote.
Unterwegs auf einer ersten kleinen Erkundungstour.
Sonnenuntergang auf dem Zeltplatz – zu dem Zeitpunkt gebe ich auch das Angeln für den heutigen Tag auf.
Wie der gestrige Tag endete begann der heutige nur ein klein wenig mehr bewölkt.
Vogelfelsen.
Fischfarmen gab es hier ein paar. Irgendwo muss ja der ganze Fisch in den Supermärkten herkommen. Auch in Finnland an der Frisch-Fisch-Theke des Supermarktes gab es nur Fisch aus der Farm.
Einzig diese kleinen Tierchen verdeutlichten uns, dass wir uns auf der Ostsee und nicht auf einem Binnensee befinden.
Ui, das war etwas erschreckend, „Mein Schiff“ auf Tour im Schärengarten.
Eindrücke vom Wasser.
Unser mittäglicher Rastplatz, den wir ausgiebig nutzten.
Irgendwann mussten wir zurück, denn die Sonne verschwand langsam hinter aufziehenden Wolken und die Dämmerung sollte auch gegen 20 Uhr einsetzen. Auf den letzten 3 km hatten wir dann tatsächlich auch noch Nieselregen.