Der finnische Schärengarten war so schön, dass wir uns am nächsten Tag gleich noch eine Paddelrunde erlaubten. Diesmal unter etwas bewölkteren und windigeren Bedingungen, aber durchaus auch mit ihren Reizen.
Zum Nachmittag schmiedeten wir pläne wo uns die Reise in der letzten halben Urlaubswoche noch hinführen soll. Wir entschieden uns schließlich für die Rückreise über Schweden. Über Nacht, wurde mir von einer Finnin vom Zeltplatz zugesteckt, sollte es stürmig werden, mit Unwetterwarnung rot, und so zog des Nachts auch ein Sturm auf, der uns schließlich auf der Fährfahrt von Turku nach Stockholm begleitete. Doch mit der Einfahrt in schwedische Gewässer klarte der Himmel auf.
Unser Nachtlager bezogen wir in Trosa südlich von Stockholm. Während wir auf dem letzten finnischen Zeltplatz quasi schon in die Gesellschaft integriert waren, ist es hier in Schweden auf dem Zeltplatz doch wesentlich voller und wir sind nichtmehr ganz so exotisch unterwegs. Die Finnen waren wohl sehr beeindruckt von unserer Reiseroute die wir in den vergangenen Wochen zurück gelegt hatten und holten extra einen Zettel und Stift raus um Skandinavien aufzuzeichnen und unsere Zwischenstops einzutragen. Ich muss schon sagen, die Finnen sind ein sehr sehr freundliches Völkchen und hilfsbereit wo es nur geht.