Diesen Winter musste ich gar nicht weit reisen um mich auch endlich mal richtig im Schnee austoben zu können. Relativ lokal hatte es innerhalb eines Tages einige Zentimeter geschneit. War es am Sehlendorfer Strand der Ostsee zwar eisig, aber nahezu schneelos, lagen 20 km südlich gut 25 cm Schnee, dank des Ostwindes und dem Lake-Effekt. So konnte ich gut 70 Winterkilometer auf Ski und Schlittschuhen in der Holsteinchen Schweiz, am Plöner See und in Trappenkamp zurücklegen und lasse nun die Bilder sprechen.

Ukleisee ist selbst nach einigen Tagen Frost noch nicht zugefrohren.
Der Ukleisee im weißen Kleid ließ sich bestens auf Ski umrunden.
Frau Holles Werk, aber es war auch schon zu spät für eine Rast, die Dunkelheit rückte näher.
Die ersten frostigen Tage waren von einem kräftigen Ostwind begleitet. Der Rad- und Fußweg waren durch die Wellen überflutet und das Wasser frierte fest und bildete einen kleinen Eispanzer.
Auch am Strand von Sehlendorf wurden die Wellen gefroren am Strand festgehalten.
Auch am Strand von Sehlendorf wurden die Wellen gefroren am Strand festgehalten.
Auch am Strand von Sehlendorf wurden die Wellen gefroren am Strand festgehalten.
Langsam friert die Ostsee am Sehlendorfer Strand zu.
Langsam friert die Ostsee am Sehlendorfer Strand zu. Eisig aber schön.
Strand von Sehlendorf mit gefrorener Gischt.
Noch halten die Schwäne auf der Nessendorfer Mühlenau ein Wasserloch offen.
Nach dem Strand ging es gut 20 km südlich zum Bungsberg, der höchsten Erhebung Schleswig-Holsteins. Der Start war an einer kleinen Straße westlich von Schönwalde.
Hier hatte es sich wohl eine Zeit lang ein Hase gemütlich gemacht.
Es gab einige Wildspuren im Wald.
Die Türme auf dem Bungsberg.
Oben auf dem Bungsberg mit Blick nach Nordosten.
Die neue Spur im Schnee muss von Meister Lampe doch gleich mal untersucht werden.
Was ein Spaß, quer über die Felder eigene Spuren legen.
Und wieder an einem winterlichen Hasennest vorbei. Ist denn bald Ostern?
Sonnenuntergang am Bungsberg.
Sonnenuntergang am Bungsberg. Noch die letzte Minute in der Dämmerung wurde ausgenutzt. Eine runde Tour mit Feldabfahrt zurück nach Schönwalde unterm Sternenhimmel.
Am nächsten Tag ging es vormittags nach Trappenkamp zum Festposten-Netz und ein bissel Ski-OL. Der Wald ist bretteben, aber zum Skaten waren die Bedingungen gut geeignet.
Zum Nachmittag wurde der Uniteich belaufen. Zunächst musste der Schnee ein wenig bei Seite geschoben werden.
Eislaufen auf natürlichem Eis, den zugefrorenen Seen in Kiel, wenn auch auf vermutlich dünnem Eis.
Eine Allee in der Morgensonne, bei Sande beim Gut Nehmten.
Überraschende Eismomente am Großen Plöner See.
Überraschende Eismomente am Großen Plöner See.
Auch hier gab es am Anfang der Frostphase einen kräftigen Ost-Wind, der das Wasser in die Bäume und ans Ufer spritzte.
Die Bäume haben schwer zu tragen, aber das sah beeindruckend aus.
Dünne Grashalme haben das Spritzwasser aus dem Großen Plöner See aufgefangen und die Eisbommeln wuchsen immer weiter.
Das Wasser muss ordentlich getobt haben.
Glasklar das Eis. Als der Wind nachließ wurde auch das Wasser nichtmehr an die Westküste gedrückt und der Wasserspiegel sank um fast 10 cm.
Noch ein paar Eisimpression vom Großen Plöner See, nördlich des Gutes Nehmten bevor es per Ski weiter ging.
Noch ein paar Eisimpression vom Großen Plöner See, nördlich des Gutes Nehmten bevor es per Ski weiter ging.
Großer Plöner See komplett und spiegelglatt vereist.
Eiskristalle bzw. Eisblumen an Pflanzen und Zäunen.
Eiskristalle bzw. Eisblumen an Pflanzen und Zäunen.
In der Holsteinchen Schweiz, wie auch am Plöner See gibt es sogar einige Hügel, die das Skilaufen interessant hielten.
Zum Nachmittag ging es noch auf den Scharsee in Preetz. Der See ist zum Glück wohl nur 40 cm tief. Aber das Eis hat gehalten.
Zum Nachmittag ging es noch auf den Scharsee in Preetz.
Am Montag schneite es dann doch tatsächlich nochmal und innerhalb von 3 Stunden kam ordentlich Schnee herunter, so dass es nach dem Schneefall nochmal raus ging. Und natürlich beliefen wir auch nochmal den Uni-See. Bis es knackte, danach war wir schnell an Land.