Die letzten zwei Tage vergingen in Windeseile und wir schrubbten nochmal einige Skating Kilometer durch die so herrliche Winterlandschaft Norwegens. Angeleitet waren unsere Touren von ein paar weiteren Ski-O Posten und Waffel mit Sahne und Marmelade. So liefen wir gestern eine nördliche Runde bis Pellestova und südlich durch zahlreiche Schneeverwehungen zurück. Die kleine Schlaufe fuhr ich noch extra um noch einen Posten zu holen, den wir durch zwei Orientierungsfehler immer sorgfältig verfehlten. Der morgen war neblig, zumindest am Haus, denn als wir die ersten Meter hinaufliefen klarte es langsam auf und es gab sogar blauen Himmel zu sehen. Der Wind fegte jedoch gewaltig über die Loipen.
Heute grüßte der Morgen wieder mit Sonne und wir liefen in einem nördlichen Bogen nach Sjusjöen und zurück. Wobei wir diesmal aber nicht bis ins Stadtzentrum fuhren, um Höhenmeter zu sparen. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob wir am Ende wirklich weniger Höhenmeter hatten, denn auf der sehr schönen Ortsumgehung ging es ständig auf und ab und auch manchmal recht steil. Gegen Mittag wurde die Sonne von einer Wolkenfront abgelöst, was für uns den Vorteil mitbrachte, dass der Rückenwind der uns bis zum Umkehrpunkt ordentlich schob fast einschlief und wir ohne diesen Widerstand nach Hause laufen konnten.
Nun ist die schöne Zeit hier in Nordseter und Sjusjöen, oberhalb von der Olympiastadt Lillehammer vorbei. Ist auch ok so, denn so langsam sind Beine und die Arme ein klein wenig müde. Zu Recht, denn gut 190 Loipenkilometer in den letzten 6 Tagen stecken da nun drin mit auch so manchen Höhenmetern. Die Reise hat sich jedenfalls gelohnt und es wird nach 2010, 2011 und 2022 nicht die letzte Reise hierher sein. Doch nun genug des Geschwätzes – Bilder: